21. Tag, Samstag, der 3.Juni

Liebes Tagebuch! Heute gabs was für den Adrenalinspiegel

Die Nacht war wie vorhergesagt – beschissen. Nachts wehte kein Wind mehr und so staute sich die Hitze noch mehr. Irgendwann kurz vor Mitternacht musste ich nochmal die höllisch laute Klimaanlage anschmeissen.

Es gibt Moment da möchte ich noch ungerner schwitzen als sonst:
Erstens im Schlaf und zweitens auf Klo 🙂
Naja, mit Klimaanlage gings dann … zumindest bei mir. Nina konnte dann wegen des Lärms nicht einschlafen. Irgendwas ist ja immer.

Wir stellten uns den Wecker auf 4.30 Uhr. Wir wollten früh los. Wir hatten wichtige Termine heute. Dann aufn Campground noch ein letztes Mal dumpen und den restlichen Müll entsorgen. Decken, Kopfkissen, den Grill … viel zu viele Lebensmittel. Ok, meinen ökologischen Fussabdruck hatte ich ja beim CheckIn des Hinflugs beim Schalter abgegeben. Ich werde im Laufe, als Wiedergutmachung, drei Bäum pflanzen.

Wir fuhren als zeitig nach Vegas. Zu zeitig! Die liegen doch eine Zeitzone zurück! Kacke, da hätten wir ja doch eine Stunde länger pennen können.

Als erstes mussten wir in Vegas Propan auffüllen. Tanke rausgesucht und angesteuert.
„Was Propan? Ne, das kann ich nicht, aber meine Kollegin ist in 5 Minuten hier“
Ich muss dazu sagen, daß Propan auffüllen wirklich nicht ohne ist. Ich hab mir das ja nun angeschaut … nach 10 Minuten kam dann die gleiche Dame und wollte selbst Hand anlegen.
Die bekam nicht mal den Plastikdeckel vom Einfülldings ab. Einfach drehen! War zu schwer. Ich sagte ihr, daß wir gerne auf die Kollegin warten. „Ja, sie ist in 10 Minuten hier“.
Ich schaute während des wartens nach einer Alternative. Irgendwie scheint es die einzige Tanke zu sein an der man Propan bekommt. Das andere waren alles Läden und die haben Samstags Morgens zu.
Naja, nach einer halben Stunde kam dann die Kollegin und füllte unseren Propantank.

Dann zu Alamo. Mietwagen holen. Ich hatte mal eine andere Klasse als SUV gebucht.
Premium klingt ja schon gut. In der Choiceline stand gleich als erstes ein Camaro.
Wir haben gar nicht lange nach den anderen geschaut und sind gleich eingestiegen.
Ich hatte ja etwas bedenken, daß wir nicht das ganze Gepäck rein bekommen würden. 2 große und 2 kleine Koffer plus Rucksack … aber es passte locker! 😉
Das ganze war sogar ein Schnäppchen. Ich hatte vor Monaten einen SUV gebucht. Roland postete aber auf Facebook was von Schnäppchen. So habe ich den SUV storniert und für den Camaro nur die Hälfte bezahlt. Ich glaube etwas über 60 Euro für die zwei halben Tage.

Nina fuhr dann mit dem Camaro mir hinterher bis zu Cruise America. Da gaben wir den Camper ab. Kurz und bündig waren wir nach 10 Minuten wieder vom Hof.

Weiter gings zum shoppen. Wir wollten die Lücken um die Koffer im Auto auffüllen. Klappte ganz gut. 🙂

Tag 21

Tag 21

Der Stratosphere Tower stand noch auf unserer ToDo Liste. Knapp 300 Meter hoch ist der Turm und oben drauf gibt es, ausser einer Aussichtsplattform, auch noch 3 „Fahrgeschäfte“. Eins davon war geschlossen und der Turm der einen nach oben schiesst ist zu Langweilig. Also entschlossen wir uns für X-Scream.
Ein Wagen der auf einer paar Meter langen Rampe Richtung Abgrund fährt.
In einigen Fällen hab ich ja Höhenangst, auf einer 3 Meter Leiter zB, aber hier ist das irgendwie anders.
Ok, ich war schon froh, daß wir hinten saßen … geniessen konnte ich das ganze auch nicht.

Tag 21

Tag 21

Tag 21

Tag 21

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Coole Sache. Hat Spaß gemacht und ich war froh, daß ich mich darein getraut habe.

Dann fuhren wir nochmal kurz an nen Walmart und dann gings schon mal Richtung LA. Ein bißchen beschleunigen, bremsen beschleunigen, bremsen … hier darf man ja nirgends so richtig heizen, aber der Wagen musste ausgenutzt werden 😉

In Victorville, eine Stunde vor LA, checkten wir dann in unser Hotel ein. Schick, sauber, leise, ordentlich … man bekommt das was man zahlt. Seit unserem letzten Urlaub mit den ganzen billigen Motels, bin ich etwas vorsichtiger geworden 😉

Abends testeten wir nochmal die rechte neue Burgerkette 5 Guys. Kompliziert zu bestellen. Ähnlich wie Subway, nur als Burger. Die nette Dame hinterm Schalter erklärte uns aber alles geduldig. Wir lernten sogar wieder etwas englisch dazu 🙂

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